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Mein besonderes Interesse galt den historischen Ausgrabungen Kretas. Einige lagen in der Nähe Agia Galinis. Die minoische Kultur begann ca. 2600 vor Christus und war die erste Hochkultur im europäischen Raum. Es folgte die mykenische Zeit, die klassisch griechische Epoche bevor Kreta zum römischen Imperium gehörte. Auch viele Einflüsse aus dem nahen Osten und Ägypten prägten Kreta.

Die bedeutenste Sehenswürdigkeit Kretas ist der Palast von Knossos. Trotz oder gerade wegen der oft umstrittenen Rekonstruktionen konnte ich mir hier ein sehr gutes Bild über die minoische Architektur machen.

Der zweitgrößte minoische Palast ist jener von Festos in der Messara-Ebene. Von Agia Galini in ca. 20 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Festos liegt etwas abgelegen auf einem Hügel. Es wurden keine Rekonstruktionen der Bauwerke durchgeführt. Daher war der Eindruck auf mich ganz anders als in Knossos. Die fehlenden Besuchermassen taten ein übriges. Nur drei Kilometer westlich liegt der kleinere Palast von Agia Triada, welchen ich keinesfalls versäumen wollte.

Der nachfolgende Bilderblock ist ein Streifzug durch weitere Ausgrabungen im Süden Zentralkretas: Die minoische Siedlung von Apodoúlo im Amari-Becken, das Tholos-Grab bei Kamilári, der Hafen von Kommos und schließlich die griechisch-römische Stadt von Gortis, welche damals die Metropole Kretas war.

Agia Galini bei Nacht. Bei jeder Reise nehme ich gerne einige Aufnahmen in der Dämmerung oder bei Nacht auf. Die sehr gute Bildqualität der Nikon D800 ermöglicht solche Bilder bei hoher ISO-Einstellung auch ohne Stativ.

Ein schönes Erlebnis war das Fischerfest in Agia Galini. Am 22. und 23. Jun feierten die Einwohner bei Musik und Tanz bis spät in die Nacht.

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