feine fotos
Aktuell
Italien
Südtirol
Eppan
St. Pauls
Special
Persönliches
Kontakt
Links

Lokale Seiten

Santorin - die Perle der Kykladen

die Foto-Seiten vom Südtirol-Spezialisten

Logo Fein

Mit dieser Seite verlasse ich mal wieder Südtirol und Italien. Mein Exkurs führt mich nach Santorin, der Vulkaninsel in den Kykladen. Ich hatte schon viele schöne Bilder von dieser Inselgruppe gesehen. Daher reifte in mir der Wunsch Santorin mit der Kamera zu erkunden. Ende September 2011 flog ich nun zu meinem ersten Aufenthalt in Griechenland.

Mein Wunsch war es direkt am Kraterrand zu wohnen. Ich bezog daher mein Quartier im Hotel Volcano View - zwei Kilometer südlich von Santorins Hauptort Fira. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Ausblick in die vom Mittelmeer geflutete Caldera war atemberaubend.

Blick vom Hotel Volcano View in den Karter

Der große Vulkanausbruch vor ca. 3600 Jahren zerstörte das ehemals geschlossene Eiland und hinterließ 4 Inseln. Zwei bilden die Bruchstücke des ehemaligen Kraterrandes. Diese umschließen 2 kleinere Inseln im Zentrum, die durch den Vulkanismus sich wieder aus dem Meer erhoben. Die Insel Thira hat eine Größe von 79 km². Neben dem Hauptort Fira befinden sich hier der Flughafen und die meisten Sehenswürdigkeiten Santorins.

Blick über thira Panorama-Cafe in Fira
die Caldera und Thirassia die Caldera von Süden gesehen

Neben der außergewöhnlichen vulkanischen Landschaft interessierten mich die Architektur der Kykladen, die Ausgrabungen der minoischen und altgriechischen Kulturen, sowie der Weinbau auf Santorin. Leider war die weltbekannte minoische Ausgrabung in Akrotiri noch immer geschlossen. Doch im modernen Museum in Fira konnten viele Fundstücke bewundert werden. Griechische Ruinen fotografierte ich in Alt-Thira nahe Kamári im Südosten.

Kirche in Fira Panorama-Pool in Imerovigli
Alt-Thira Alt-Thira

Ein lohnender Ausflug ist die Überfahrt auf die noch aktive Vulkaninsel Néa Kaméni. Vom Schiff konnte man in die warmen Quellen am Inselrand springen. Eine kurze Wanderung brachte mich auf den höchsten Punkt der Insel. Von dort bot sich ein Rundblick auf die Orte Oia, Imerovigli und Fira, welche sich wie weißer Schnee auf dem Kraterrand präsentierten. Unterhalb Fira lagen wie jeden Tag mehrere Kreuzfahrtschiffe vor Anker.

Kreuzfahrtschiff in der Caldera
Wanderung auf Néa Kaméni
Néa Kaméni und Oia

Interessant ist der Weinanbau auf Santorin.  Die Reben werden ohne eine mechanische Unterstützung in kreisförmigen Vertiefungen im steinigen Boden korbähnlich gebunden. Wenn man den akuraten Südtiroler Weinanbau gewohnt ist, macht das doch einen recht primitiven Eindruck. Wegen des beständig wehenden Windes ist diese Erziehung trotzdem sinnvoll. Die nahe meines Hotels liegende Genossen- schaft Santo Vinery war hingegen sehr modern ausgestattet. Die Weine Santorins sind meist trocken und wohlschmeckend. Der bekannte Vinsanto ist ein süßer Desertwein und wird gern als Souvenir gekauft. Überrascht war ich auch vom ausgezeichneten Essen auf Santorin. Während bei uns das griechische Essen sehr fleischbetont ist, konnte ich auch sehr gute vegetarische Vorspeisen und mediterrane Fischgerichte genießen.

Santo Vinery Weinreben auf Santorin
griechischer Snack mit Wein Frutti di Nare auf griechisch

Nach Fira brachte mich der regelmäßig verkehrender Hotelbus. Da 1956 ein Erdbeben die Orte am Kraterrand weitgehend zerstörte, sind die meisten Gebäude neueren Datums. Alle waren in frischem Weiß gestrichen. Die Kuppel der vielen Kirchen und Kapellen glänzten im tiefen Blau. Tagsüber tummelten sich die Touristen der Kreuzfahrtschiffe in den engen Gassen Firas. Bei Sonnenuntergang kehrte aber schnell wieder Ruhe ein. Diesen sollte man mindestens einmal in einem Lokal am Rand der Caldera verbringen. Die nachfolgenden Bildern zeigen die traumhafte Stimmung des schwindenden Tageslichtes.

Fira am Abend Restaurant in Fira
Schiffe in der Caldera Sonnenuntergang in Fira
Paleá Kaméni und Néa Kaméni

Die nächsten vier Bilder zeigen den flachen Strand bei Kamári an der Ostküste, den teilweise in den weichen Fels gegrabenen Ort Vóthanas, sowie die typischen Esel, die als gern benutztes Fortbewegungsmittel für Touristen, als auch für Einheimische zu sehen sind.

Vóthanas
Strand bei Kamàri
Esel für Touristen Esel für Inselbewohner

Pflicht ist eine Wanderung entlang des Kraterrandes von Fira über Imerovigli nach Oia am nördlichsten Ende der Hauptinsel. Neben den schmucken Orten war der Blick hinab in die Caldera immer wieder ein lohnendes Fotomotiv. Wem dieser Weg zu lang ist, kann Teilstrecken auch mit dem Bus zurück legen.

Fira und die Caldera im Abendlicht

weiter zur zweiten Seite

[feine fotos] [Aktuell] [Italien] [Südtirol] [Eppan] [St. Pauls] [Special] [Persönliches] [Kontakt] [Links]